Konkurrenz und Kooperation zwischen verschiedenen Arten
Zunächst geht es jeder Einzelpflanze darum, zu überleben, zu wachsen und Nachkommen zu hinterlassen (Gene weiterzugeben). Dabei sind alle anderen Individuen Konkurrenten. In der Regel erlauben die Standortbedingungen aber das Nebeneinander mehrerer bis zahlreicher Pflanzen auch unterschiedlicher Arten. Veränderliche Einflüsse, am auffälligsten die Witterung, bewirken, daß mal diese mal jene im Vorteil ist. Im Buchenwald nutzen die Frühjahresgeophyten (bekannter als Frühblüher wie Buschwindröschen, Märzenbecher oder Waldveilchen) die Zeit in der das Sonnenlicht noch nicht vom Buchenlaub gebremst wird. Im Kiefern-Birkenwald nutzt jede Baumart einen anderen Bereich des Untergrundes (Tief- und Flachwurzler). Gleiches gilt für die Kräuter der Feldschicht oder die Gräser auf einer Wiese. Im Laufe der Evolution haben sich darüber hinaus regelrechte Partnerschaften von Pflanzen, die nur sehr entfernt miteinander verwandt sind, entwickelt. Bekannteste Beispiele für solche Symbiosen sind Fle