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Salzwiesen

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Heute wollen wir über einen Lebensraum zwischen Meer und Land reden. An der Nordsee wird er vom Watt einerseits und von Deichen andererseits begrenzt. An der Ostsee kommen sie kleinflächiger und vorwiegend im westlichen Teil vor. Einige häufige Pflanzen wollen wir nun im Bild kennenlernen. Beginnen wir mit der Salzbinse (Juncus geardii Loisel Die Quelle dieser schematischen Darstellung ist historisch . (J. Sturm, J.W. Sturm, Deutschlands flora, vol. 16: t. [13] (1835-1837) Eine Vorstellung vom Habitus vermittelt dieses Foto © Biopix: JC Schou Der Blütenstand dieser, auch Boddensegge genannten Pflanze wurde fern von einer Meeresküste aufgenommen. Nämlich   2010 am Artener Solgraben am Kyffhäuser   (© A. Jagel). Das weisst auf eine Fakt hin, über den die Nutzer von "Botanik für Einsteiger" später informiert werden. Jetzt erst einmal weiter mit Pflanzen der Salzwiesen. Alle diese Bilder und die Zusatzinformationen stammen von der S

Dünen

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Bei der Betrachtung verschiedener Lebensräume wollen wir an den Küsten von Nord- und Ostsee beginnen.  Im Salzwasser fallen besonders die Tange, eine Artengruppe mariner Makroalgen, genauer Braun- und Rotalgen, auf die hier regelrechte Wälder bilden oder in der Vergangenheit gebildet haben. Landeinwärts finden wir dann verschiedene Dünen, die nach ihrer Farbe in Weiß-, Grau- und Braundünen unterschiededen werden. Manchmal ist auch noch von einer Vordüne die Rede.  An Pflanzen wachsen hier vom Meeresrand landeinwärts salztolerante Pflanzen wie Binsen-Quecke, Kali-Salzkraut oder Meersenf, auf Weißdünen Strandhafer, Strandroggen und Stranddistel- Auf Graudünen finden wir Strand-Beifuß, Kartoffel-Rose, Silbergras und manches auch aus dem Binnenland bekannte, wie Doldiges Habichtskraut. Auf den Braundünen siedeln sich dann auch verholzende Arten wie Besenheide (die oft mit Heidekraut verwechselt wird), Sanddorn und Kriechweide an.  Wo es für die genannten Arten zeitweise oder daue

Die wichtigsten Lebensräume und ihre typischen Arten

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Auch dem Laien fällt auf, daß bestimmte Pflanzentypen ganze Landstriche und natürlich auch Regionen der Unterwasserwelt dominieren. Die bekanntesten sind Bäume für Wälder, Gräser für Wiesen, Sauergräser für Niedermoore, Torfmoos für Hochmoore oder Armleuchteralgen für kalkhaltige Binnengewässer. Indem die genannten Gruppen an verschiedenen Orten mit unterschiedlichen Arten vertreten sind und von immer anderen Pflanzen  begleitet werden entstehen reale Lebensräume wie feuchte bis trockene Kalk-Buchenwälder, nährstoffarme bis nährstoffreiche Feuchtwiesen usw. Einige von ihnen werde ich in den nächsten Wochen in Wort und Bild vorstellen.  Soweit sich rechtzeitig Material auftreiben lässt, werden dabei auch einige Tiere der verschiedenen Biotope gezeigt. Beginnen wollen wir mit einer Übersicht dessen, was uns erwartet. Sommergrüne Laubwälder  Misch- und Nadelwälder Frischwiesen, Feuchtwiesen und Trockenrasen Uferbereiche von Still und Fließgewässern Hochmoore der Mittelgebir