Pflanzengesellschaften und Biotope
Nur selten sind in der Natur Pflanzenbestände aus einer einzigen Art oder genauer¹ Sippe zu finden. Welche wo gemeinsam wachsen und wie hoch die jeweiligen Anteile sind hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zunächst müssen Samen bzw. Sporen zum untersuchten Standort gelangt sein. Wie das möglich ist, hatten wir schon besprochen. (s. Post über "Verbreitung von Samen, Sporen, u.ä.")
Dabei können die sogenannten Diasporen (Sammelbegriff für verschiedene Verbreitungsorgane) über Jahre und sogar Jahrzehnte im Boden lagern und erst dann durch günstige Witterung, Freilegung (bei Lichtkeimern) oder andere Veränderungen aktiviert werden.
Dann beginnt der Konkurrenzkampf der durch Kooperation und Duldung von Vertretern verschiedener Arten ergänzt wird. Auf Einzelheiten werde ich das nächste Mal eingehen.
Nach einer gewissen Zeit hat sich ein relativ stabiler Bestand gebildet, der unter vergleichbaren Bedingungen auch andernorts ähnlich, wenn auch nie völlig identisch zeigen wird.
Fachleute fassen solche Bestände unter dem Begriff Pflanzengesellschaft oder Vegetationseineinheit zusammen. Mir persönlich gefällt der letze besser, weil Pflanzen, anders als Menschen und (mit Einschränkungen Tiere) nicht ±frei entscheiden können, ob sie einer bestimmten Gesellschaft angehören wollen.
Konkrete Beispiele hierfür sind etwa der feuchte Kalk-Buchenwald mit Ausdauerndem Bingelkraut (oben, ©Quelle und Mayer)in der Feldschicht oder eine saure Feuchtwiese, in der die Sumpfdotterblume (Mitte) auf Nährstoffreichtum hinweist, während ein größerer Anteil von Pfeifengras (unten, ©Quelle und Mayer) Nährstoffarmut anzeigen.
Das Thema ist sehr umfangreich und Durchblick bekommt man erst nach längerer Beschäftigung mit der Pflanzenwelt an natürlichen oder wenigstens naturnahen Standorten. Sobald wir dafür wichtige Arten besprechen, werde ich wieder darauf eingehen.
Dabei können die sogenannten Diasporen (Sammelbegriff für verschiedene Verbreitungsorgane) über Jahre und sogar Jahrzehnte im Boden lagern und erst dann durch günstige Witterung, Freilegung (bei Lichtkeimern) oder andere Veränderungen aktiviert werden.
Dann beginnt der Konkurrenzkampf der durch Kooperation und Duldung von Vertretern verschiedener Arten ergänzt wird. Auf Einzelheiten werde ich das nächste Mal eingehen.
Nach einer gewissen Zeit hat sich ein relativ stabiler Bestand gebildet, der unter vergleichbaren Bedingungen auch andernorts ähnlich, wenn auch nie völlig identisch zeigen wird.
Fachleute fassen solche Bestände unter dem Begriff Pflanzengesellschaft oder Vegetationseineinheit zusammen. Mir persönlich gefällt der letze besser, weil Pflanzen, anders als Menschen und (mit Einschränkungen Tiere) nicht ±frei entscheiden können, ob sie einer bestimmten Gesellschaft angehören wollen.
Konkrete Beispiele hierfür sind etwa der feuchte Kalk-Buchenwald mit Ausdauerndem Bingelkraut (oben, ©Quelle und Mayer)in der Feldschicht oder eine saure Feuchtwiese, in der die Sumpfdotterblume (Mitte) auf Nährstoffreichtum hinweist, während ein größerer Anteil von Pfeifengras (unten, ©Quelle und Mayer) Nährstoffarmut anzeigen.
Das Thema ist sehr umfangreich und Durchblick bekommt man erst nach längerer Beschäftigung mit der Pflanzenwelt an natürlichen oder wenigstens naturnahen Standorten. Sobald wir dafür wichtige Arten besprechen, werde ich wieder darauf eingehen.
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