Moor- und Bruchwälder

Im Unterschied zum Auwald gibt es hier ganzjährig einen hohen Grundwasserstand. Typische Baumarten sind Erlen, Birken und Kiefern. Von den beiden letzten ist bekannt, daß sie auch an recht trockenen Orten vorkommen können, aber dazu kommen wir später.
Was unterscheidet nun aber Moorwälder und Bruchwälder voneinander?

Nun, in der Bodenschicht des Moorwaldes kommen auch die für (Hoch)Moore typischen Torfmoose vor, während der Wortteil 'Bruch' für sonstige Feuchtgebiete steht.

Beide Wälder ähneln ansonsten einander und wachsen oft in unmittelbarer Nachbarschaft.

Interessante Einzelheiten zur Unterscheidung von Bruch- und Auwäldern habe ich auf dieser Seite gefunden.

Kleinflächig gibt es die Bruchwälder fast überall. Am deutlichsten sind sie mir in Teilen Mecklenburgs, am Ober- und Niederrhein, an Pleiße und Elbe in Mitteldeutschland in Erinnerung.

Persönliches Bildmaterial aus diesen Gebieten ist leider knapp und vorwiegend analog, aber wozu gibt es das Internet?

Unter https://www.google.de/search?q=bruchw%C3%A4lder&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwivkrjtj77iAhUBZFAKHc2tADEQ_AUIDygC&biw=1366&bih=663

für Bruchwälder

oder

https://www.google.de/search?q=Moorw%C3%A4lder&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwi4q96NkL7iAhWBPOwKHcuXCz8Q_AUIDygC&biw=1366&bih=663

für Moorwälder

können sie sich ausführlich informieren.

Von einzelnen Bildern führen auch Links zu weiteren textlichen Erläuterungen und mit dem nötigen Schuhwerk macht es last but not least Kindern richtigen Spaß, solche Biotope zu erkunden.
Ein eigenes Bruchwaldfoto habe ich dann doch noch gefunden. Es zeigt allerdings nur die Bodenschicht. Doch Sie dürfen mir glauben, daß zwischen dem Milzkraut und den Gräsern an der Einmündung des Rupperasgrüner Baches in die Weiße Elster tatsächlich Schwarzerlen stehen.

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